Prof. Ernst – Erich Stender (*1944) zählt als Solist auf der Orgel zu den erfolgreichsten Virtuosen der Gegenwart.
Von 1973 bis 2009 war er Organist der Marienkirche zu Lübeck.
An dieser bedeutenden Kirche (Dietrich Buxtehude wirkte hier von 1667-1707) spielte er jährlich 60-70 Konzerte mit wechselnden Programmen.
Sein Repertoire umfasst die wesentlichen Werke vom Barock bis zur Moderne.
Wiederholt interpretierte er das gesamte Orgelwerk von Dietrich Buxtehude und Johann Sebastian Bach. Regelmäßig führte er in St. Marien die großen Orgelwerke von Olivier Messiaen und Max Reger auf.
Die Musikkritik spricht von ihm als „organistisches Ereignis besonderer Art“ und als Organisten „von höchstem künstlerischen Rang“.
Zahlreiche CD-Einspielungen dokumentieren Ernst-Erich Stenders Vielseitigkeit.
Seine Discographie (www.ornament-records.de) umfasst neben dem Orgelwerk von Bach und Buxtehude Aufnahmen der großen Orgelwerke Max Regers, der Romantik und Orgelwerke von Franz Liszt.
Stenders Interpretationen wurden mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ und dem „Deutschen Schallplattenpreis“ gewürdigt.
Eine Einspielung des gesamten Orgelwerkes Dietrich Buxtehudes (6 CD-Set) ist zum 300. Todestag erschienen. Die Einspielungen wurden an der Totentanzorgel der Lübecker St. Marienkirche vorgenommen.
Ernst-Erich Stender ist gleichermaßen Organist und Verfasser von Transkriptionen bedeutender sinfonischer Werke für Orgel. So hat er etliche Sinfonien für Orgel bearbeitet, uraufgeführt und auf CD eingespielt.. Neben Sinfonien von Schubert, Tschaikowsky, Bruckner, Brahms und Dvořák sind dies vor allem die Sinfonien 1,5 und 9 von Beethoven. Zudem pflegt er die Kunst der Improvisation, dokumentiert auf der 2001 erschienenen gleichnamigen CD.
1989 wurde Ernst-Erich Stender als Professor an die Musikhochschule Lübeck berufen. 1991 ernannte man ihn zum Ehrenmitglied des Bachinstituts von Cleveland/Ohio.
Ernst-Erich Stender ist als Konzertorganist weltweit gefragt.
„… mit einer unglaublich ebenmäßigen Geläufigkeit spielte er schwierige Passagen in nahezu selbstverständlicher Perfektion“
„… Beifall für eine Stunde höchster Orgelkunst“ (Passauer Neue Presse)
„… als organistisches Ereignis besonderer Art muss man das Spiel Stenders bezeichnen““
„… technisch-musikalisch-geistige Geschlossenheit, wie man sie nicht oft erlebt“ (Ruhr-Nachrichten)
„…Konzertabend von höchstem künstlerischen Rang“ (Saarbrücker Zeitung)